Bericht von der Jurierung der Süddeutschen und Nordeutschen Fotomeisterschaft des DVF in Laupheim

Am 10. und 11. August 2019 fand bei uns die gemeinsame Jurierung der SFM und NFM statt. Bereits am Freitagabend reiste Uwe Hanke vom Landesverband 1 Berlin als Veranstalter der NFM an. Ebenfalls konnten wir die Juroren Martin Zurmühle und Roland Steffen mit Frau schon zum Abendessen begrüßen. Wegen eines Staus kam die Jurorin Natalia Luzenko erst gegen 23.00 Uhr an. Am nächsten Tag stieß der vierte im Bunde Christian Kurz zum Team hinzu. Um kurz nach 9.00 Uhr starteten wir mit einer gegenseitigen Vorstellungsrunde. Anschließend wurde der Ablauf der Jurierung besprochen. Ein interessanter Diskurs entstand auch auf meine Nachfrage, was denn ein gutes Bild ausmache. Wir nahmen uns ausreichend Zeit mit einem angestimmten Meinungsbild die Jurierung zu starten.

Mit Uwe hatte ich vorab vereinbart, dass immer ein Thema der SFM bzw. NFM komplett juriert wird. Wir starteten mit Schwarzweiß und die Wahl viel auf die Bilder der NFM. Den Juroren wurde vorab nicht mitgeteilt woher die Bilder kommen. Leider ist der Begriff Schwarzweiß nicht so eindeutig wie man denken könnte. Es gab auch Einsendungen mit deutlichen Farben, also auch nicht „Monochrom“. Die Jury wurde vorab darüber aufgeklärt, dass es auch in ihrem Ermessen läge, nichtpassende Bilder von der Jurierung auszuschließen.

Es wurde abschließend von der Jury angeregt, in Zukunft die Regeln der FIAP auch hier zu Grunde zu legen.

So ging es dann abwechselnd weiter mit Farbe und am Sonntagvormittag mit dem Thema Abstrakt. Hier nahm Martin Zurmühle die Definition aus der Wikipedia zum Thema abstrakte Kunst zu Hilfe. Die Jury einigte sich, diese als Richtschnur für die Bewertung zu verwenden. Meine Empfehlung und die der Jury an die Veranstalter für die Zukunft: Bei solch „abstrakten“ auslegungsfähigen Themen, sollte vorab doch eine nähere Beschreibung für den Wettbewerb bekannt gegeben werden. Damit vermeiden wir in Zukunft, dass Teilnehmer aus Unwissenheit eine Themaverfehlung einreichen. Das führte hier nicht zu einer Disqualifikation, eine hohe Wertung ist jedoch auch nicht zu erwarten. Es ist eben schade für die Einreicher, die Zeit und Geld investiert haben.

Ich danke hiermit allen (5?) Besuchern für ihr Erscheinen, unseren Helfern für die Unterstützung und der Jury für ihre ausdauernde Gelassenheit, ihren immer wieder aufkommenden Humor und vor allem ihrer äußerst professionellen Herangehensweise an die Jurierung.

Am Sonntagnachmittag gegen 16.00 Uhr war alles wieder aufgeräumt und ich konnte ziemlich erschöpft meinen über einstündigen Heimweg antreten.

Chronologisch